Wettbewerb Pavillon Schützenmattpark
Neubau Pavillon
Wettbewerb, 4. Preis
Auftraggeber: Städtebau & Architektur Basel
Basel
2000
Park und Platz: Der Platz für den neuen Pavillon im Schützenmattpark ist von mächtigen Kastanienbäumen umgeben. Deren, wie Kollonaden, den Platz umstellenden Stämme mit ihren ausladenden Kronen machen den Raum zu einem Gefäss im Park. Die Raumwirkung sollte mit einer Absenkung zur Platzmitte hin forciert werden und darüberhinaus weitere Möglichkeiten für attraktive Nutzungen ermöglichen (Skaten, Schlittschuh laufen).
Autonomes oder integratives Projekt? Das wesentliche Ziel war, die Geometrie des Pavillons und den kreisrunden Platz in eine symbiotische Beziehung zu setzen. Daraus folgte die Idee, eine in der Tradition der muschelförmigen Musikpavillons stehende Hülle zu entwickeln, die sich wie ein Stück Belag von den Platzrändern her aufwirft und als Bogen über den Platzrand spannt. Ein zwischen Platzgeometrie und Park vermittelndes, aus Dreiecken zusammengesetztes und mit einer transluzenten Teflonfolie bespanntes Tragwerk, über dem gemauerten Keller des alten Pavillons. Im tageszeitlich sich ändernden Zusammenspiel von Transparenz und Licht sollte der Pavillon mit seiner gläsernen Platzfassade tagsüber die Trennung von Aussen- und Innenraum aufheben und nachts als Lichtkörper im dunklen Park hell aufscheinen.