Ackermannshof
Umbau und Sanierung
Eingeladener Wettbewerb, 1. Preis
Bautenprämierung durch den Heimatschutz Basel 2011
Auftraggeber: Ackermannshof AG
Basel
2009-2011
Die bauliche Heterogenität und Dichte des Ackermannshofs spiegelt die prosperierende Wirtschafts- und Kulturgeschichte Basels wider und damit den Menschen in der ganzheitlichen Ausübung seiner Aktivitäten. Der Ackermannshof soll den Menschen auch künftig ein Ort sein, in dem sich die Vielfalt kulturellen Engagements entfalten kann (Bildung, Musik, Literatur, Philosophie, Kochkunst).
Das dichte Neben- und Miteinander von mittelalterlicher, gründerzeitlicher und Nachkriegsbebauung wurde erhalten und deren Erschliessung auf einen zentralen „Wegraum“ durch die Gesamtanlage fokussiert. Ein halböffentlicher, z.T. überbauter Weg, der die Gebäude des Ackermannshofs verbindet und zugleich ihren Nutzungsbereichen Adresse und Identität gibt.
Vorderhaus, Ateliergebäude und ehemalige Druckereihalle werden räumlich kaum verändert und bestandswahrend saniert, deren Gebäudetechnik hingegen wird vollständig erneuert. Einzig die ehemalige Setzerei, am Ende des neuen „Wegraums“, erhält ein neues Treppenhaus sowie markante Fensteröffnungen zu dem neu entstehenden, grossen Innenhof.
Vorderhaus, Ateliergebäude und ehemalige Druckereihalle werden räumlich kaum verändert und bestandswahrend saniert. Lediglich das Erdgeschoss des Vorderhauses wird sich künftig offener darstellen. Dessen Nutzung als Cafe-Bar-Restaurant bereichert die im Ackermannshof angestrebte Öffentlichkeit, und befördert das kommunikative Potential des Philosophikums und den kulturellen Impuls einer Kulturwerkstatt in der Halle.