Geschäftshaus Rümelinsplatz

In Basel sind die Bauten der 50-er Jahre erkennbarer und prägender Teil der Stadt. Sie folgen, wie auch das Wohn- und Geschäftshaus am Rümelinsplatz, einem ähnlichen strukturellen Muster mit sichtbarem Konstruktionsraster in der Fassadenebene und zwischen den Stützen montierten Fenster- und Brüstungselementen. Diese Bauweise birgt bauphysikalische Schwachstellen, die im Rahmen einer „soften“ Fassadensanierung verbessert werden sollten.
Die mehrsprossigen Fenster zwischen den Gebäudestützen wurden demontiert und durch elektrisch betriebene, grossflächige Schwingfenster ersetzt. Auf den Metallrahmen wurden Führungsschienen für den textilen Sonnenschutz gleitend montiert. Von den aufschwingenden Fensterflügeln bewegt, werden sie zu ausladenden Sonnensegeln. Die Marmorverkleidungen der Brüstungen wurden gereinigt und die sichtbare Tragstruktur des Gebäudes bekam einen schwarzgrünen Lackanstrich. Die Schaufenster wurden vergrössert und der Eingangsbereich inkl. der Ladeneingänge sowie das Treppenhaus wurden neu gestaltet.